Anlässlich der Planungen des Hamburger Senats, eine neue Einrichtung an der Schnittstelle von Jugendhilfe und Psychiatrie zu errichten, in der mit freiheitsentziehenden Maßnahmen gearbeitet werden soll, haben der Arbeitskreis Kritische Soziale Arbeit (AKS) Hamburg und das Aktionsbündnis gegen geschlossene Unterbringung Hamburg Ende vergangenen Jahres eine Stellungnahme erarbeitet, mit der für den Ausbau sozialräumlicher Unterstützungsangebote statt Ausschluss durch Einschluss plädiert wird.
Sie wird mittlerweile von 13 freien Trägern, Arbeitskreisen und Gremien sowie über 30 Einzelpersonen aus Jugendhilfe und Sozialer Arbeit unterstützt und soll dazu beitragen, dass die derzeit vorgesehenen großen Summen statt für die Errichtung einer weiteren spezialisierten Einrichtung in den Ausbau und die Weiterentwicklung eines sozialräumlichen multiprofessionelles Hilfenetzes investiert werden.
Wer ebenfalls die Unterstützung dieser Stellungnahme erklären will, ist herzlich eingeladen, dies über eine Nachricht an kontakt@geschlossene-unterbringung.de mitzuteilen.
[Stellungnahme mit den Unterzeichnern als PDF (aktualisiert am 10.03.2022)]