TAZ : Haasenburg bald wieder offen? Autoritäre Erziehung in Heimen

Im Streit um die Schließung der Haasenburg-Heime legt das Gericht einen Vergleichsvorschlag vor. Das könnte den Betrieb wieder ermöglichen.

POTSDAM taz | Der Vergleichsvorschlag im Rechtsstreit um die umstrittenen Haasenburg-Jugendheime des Oberverwaltungsgerichtes (OVG) Berlin-Brandenburg liegt jetzt vor. „Er ist eingegangen”, bestätigte der Sprecher des Jugendministeriums Stephan Breiding am Dienstag einen Bericht der Lausitzer Rundschau. Details zum Inhalt wollte er nicht nennen.

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Archiv der alten AGU-Homepage online

Seit heute sind alle Inhalte der alten AGU-Homepage, die bis Ende Januar unter der Domain geschlossene-unterbringung.de erreichbar war, in archivierter Form verfügbar.

Sie können über folgenden Link abgerufen werden: http://archiv.geschlossene-unterbringung.de/.

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TAZ: Nichts als Propaganda – ein Kommentar

In einer Geschichte über die Haasenburg und ihren Rechtstreit betet eine Zeitung krude Argumentationen der Anwälte der Firma nach. Job verfehlt.

Im Rechtsstreit über die Schließung der Jugendheime der Haasenburg GmbH in Brandenburg will das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg dem Betreiber und dem Brandenburger Jugendministerium einen Vergleich anbieten. Das ist befremdlich, denn zuvor hatte das Verwaltungsgericht Cottbus in der Sache Backpfeifen verpasst, die den pädagogischen Ansätzen der Firma würdig gewesen wären.

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TAZ : Haasenburg will Geld vom Staat – Prozess um Kinderheime

Im Rechtsstreit um die Schließung der Skandal-Heime der Haasenburg GmbH in Brandenburg bietet das Oberverwaltungsgericht (OVG) Berlin-Brandenburg einen Vergleich an. Das Gericht werde dem Betreiber und dem Brandenburger Jugendministerium einen Vorschlag unterbreiten, sagte Gerichtssprecherin Christiane Scheerhorn am Dienstag nach einem ersten Erörterungstermin.
Spannend ist die juristische Entwicklung vor allem, wenn man sich das Urteil der Cottbusser Richter ansieht, vor denen die Haasenburg GmbH krachend gescheitert war. Es ist vom 13. Januar 2014 und öffentlich einsehbar.

Mehr zu dem Artikel von Kai Schlieter in der TAZ

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Friedhelm Peters: “Der ‘Haasenburg Bericht’ und mögliche Folgen”

Freundlicherweise hat uns Prof. Dr. Friedhelm Peters den folgenden Artikel, der in der aktuellen Ausgabe (1/2014, S. 53-55) des Forum Erziehungshilfen (ForE) erschienen ist, zur Veröffentlichung auf dieser Seite zur Verfügung gestellt:

“Der ‘Haasenburg Bericht’ und mögliche Folgen”

Am 30.10. 2013 übergab die unabhängige Kommission (s.u.) der zuständigen brandenburgischen Ministerin, Dr. Martina Münch (SPD), den Untersuchungsbericht zur Haasenburg, der am 6.11. d.J. der Presse und Öffentlichkeit vorgestellt worden ist. Der umfängliche Bericht umfasst (ohne die nicht veröffentlichen Anhänge) 124 Seiten und enthält eine Fülle von z.T. erhellenden aber auch dramatischen Einblicken in das Innenleben einer „strikt verhaltens- und lerntheoretisch“ ausgerichteten Einrichtung mit fakultativer Geschlossenheit. Da das Konzept der Haasenburg sich „von anderen uns bekannten Konzeptionen ‘geschlossener Unterbringung’ bzw. freiheitsentziehender Maßnahmen im Angebotskern, in Verfahrensweisen und auch in den fachtheoretischen Grundlagen nur gering und partiell“ unterscheidet (Kommissionsbericht, S.121), sollten vor allem BefürworterInnen von ‘GU’ und freiheitsentziehender Maßnahmen oder ähnlich ‘strikt’ strukturierter Settings diesen Bericht (http://www.mbjs.brandenburg/sixcms/detail.phb/ bb1.c.345563.de) aufmerksam lesen. […]

Der komplette Artikel ist hier als PDF abzurufen: Peters -_Haasenburg_Bericht (ForE)

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TAZ : Wir konnten das Rollback nicht stoppen

Manfred Kappeler initiierte mit der Journalistin und späteren RAF-Terroristin Ulrike Meinhof in der alten Bundesrepublik die Heimkampagne. Er begründete damals eine Reform der autoritären Erziehungsvorstellungen. Heute, so sagt er, würden die emanzipatorischen Ansätze von einer repressiven Pädagogik verdrängt

INTERVIEW KAIJA KUTTER UND KAI SCHLIETER

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Fachtagung im Hamburger Rathaus – Alternativen zur geschlossenen Unterbringung (19.02.14)

Am 19.02.14 fand im Hamburger Rathaus eine gut besuchte Fachtagung unter dem Motto “Alternativen zur Geschlossenen Unterbringung” statt, organisiert von der Linksfraktion in der Hamburger Bürgerschaft.
Auf dem Podium saßen Mehmet Yildiz (LINKE), Michael Lindenberg (Rauhes Haus), Franziska Krömer (Hamburger Kinder- und Jugendhilfe e.V.), Torsten Krause (LINKE Brandenburg), der Rechtsanwalt Mahmut Erdem und Eva Maria Lobermayer, die Mutter eines Jungen, der in ein Heim der Haasenburg GmbH verbracht worden war. Moderiert wurde die Tagung von Timm Kunstreich.

Ein Bericht über die Veranstaltung von Timm Kunstreich und Ronald Prieß ist unter der Überschrift “Jegliche Form der Aus- und Einschließung von Jugendlichen überflüssig machen – Es gibt Alternativen zur geschlossenen Unterbringung!” auf der Seite der Linksfraktion zu finden: http://www.linksfraktion-hamburg.de/nc/politik/fachbereiche/familie_kinder_und_jugend/detail/artikel/jegliche-form-der-aus-und-einschliessung-von-jugendlichen-ueberfluessig-machen-es-gibt-alternat/

Über diese Seite ist auch eine Broschüre mit Vorträgen, die am 3.12.2013 auf einer Fachtagung der Brandenburger und Hamburger Linksfraktion in Potsdam gehalten wurden, zu finden. Autor_innen sind: Margritta Mächtig (LINKE Brandenburg), Mehmet Yildiz (LINKE Hamburg), Torsten Krause (LINKE Brandenburg), Rudolf von Bracken (Rechtsanwalt), Joachim Herrmann (Rechtsanwalt), Michael Lindenberg (Rauhes Haus), Franziska Krömer (Hamburger Kinder- und Jugendhilfe e.V.).
Die lesenswerte 24-seitige Broschüre kann über folgende URL abgerufen
werden: Zur Broschüre hier klicken!

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Neue Homepage des Aktionsbündnis gegen Geschlossene Unterbringung

Dies ist die neue Homepage des Aktionsbündnis gegen Geschlossene Unterbringung. Ein großer Teil der Einträge auf der alten Homepage ist bereits übertragen und über das Archiv in der rechten Spalte oder die Suchfunktion abrufbar. In Kürze werden auch die gesammelten Presseartikel auf dieser Seite zur Verfügung stehen.
Mit Fragen wenden Sie sich bitte gerne an die im Impressum angegebenen E-Mail-Adressen.

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Statement von Wilma Simon zur geschlossenen Unterbringung

“Heimkarriere. Die Würde des Kindes ist unantastbar? – Eine sozialkritische Veranstaltung in der Markthalle am Hauptbahnhof“, lautete der Titel der ersten Markthallen-Veranstaltung im März 1980.
Endstation der Heimkarrieren von Kindern und Jugendlichen in Öffentlicher Erziehung war die “gesicherte Unterbringung”, der Einschluss. Diesen abzuschaffen war die einmütig formulierte Forderung eines Großteils des Personals sowie ihrer Zöglinge. Es wurde u.a. verlangt, dass altersspezifische Heime und damit Versetzungen verboten und Alternativen zur Heimerziehung wie Jugendwohnungen und Jugendwohngemeinschaften entwickelt und angeboten werden sollten.
Unter dem Motto „Menschen statt Mauern“ wurden die Forderungen umgesetzt. Anders als heute unterstützt von einem gesellschaftspolitisch reformorientierten Klima und einer Vielzahl engagierter SozialarbeiterInnen und ErzieherInnen, die unter den repressiven Strukturen der Heimerziehung litten und Veränderungen forderten.

Menschen statt Mauer, dieses Motto hat bis heute unverändert Gültigkeit!”

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Märkische Allgemeine: Jugendliche trotz Verbots auf Liegen fixiert

Gericht verschiebt Entscheidung über Schließung der Haasenburg-Heime

Die Vermutungen kursierten schon lange, doch nun gibt es aber offenbar handfeste Beweise: In einem der umstrittenen Haasenburg-Heime sollen Jugendliche trotz Verbots auf Liegen festgeschnallt worden sein. Unterdessen hat das Verwaltungsgericht seine Entscheidung über die Schließungs-Anordnung erneut verschoben. mehr

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